Aufgaben vom Zentrum 

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- Zucht und Ausbildung von Herdenschutzhunden

 

 

Seit 2001 befanden sich auf meinem Hof 24 Schutzhunde. 2 vom KORA, 13 aus eigener Zucht, 4 zur  Korrektur und 5 Hunde kaufte ich 2003 in den Abruzzen, um die Zuchtbasis zu erweitern. 19 davon sind erfolgreich im Einsatz in einer Schafherde.

 

- Korrektur von Herdenschutzhunden

 

 

6 Schutzhunde wurden mir zur Korrektur gegeben. Zwei untaugliche Hunde wurden an Familien abgegeben und leben auf einem Pferdegestüt. Die anderen vier konnten korrigiert werden und arbeiten jetzt problemlos.

       

- Integration von Herdenschutzhunden in eine fremde Herde

 

 

Bei konsequenter Vorgehensweise braucht es dafür 4-6 Tage.

Siehe Berichte Pontimia und Sommer 2003 Panix, Waltensburg und Brigels

 

- Haltung während des Jahres - Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter

 

 2003 hatte ich mit meinen sieben Schutzhunden keine Probleme. Die Erfahrungen und Vorgehensweise sind unter der Rubrik Sömmerungstipps und Probleme zusammengefasst.

 

- Hilfe bei Wolfsschäden während der Vegetationszeit, vor allem während der Alpung

 

 Wenn Schäden auftreten sind wir als rasche Eingreiftruppe bereit, mit einem Schutzhunderudel und dem Esel innert zwei bis drei Tagen in dem Schadensgebiet die Herde zu schützen.

 

- Betreuung der Schutzhundehalter bei Problemen

 

 Im Jahr 2003 konnte für alle auftauchenden Probleme eine Lösung mit den betroffenen Tierhaltern gefunden werden.

 

- Mithilfe bei der Hirtenausbildung

 

 

Die landwirtschaftliche Schule in Visp und der Plantahof in Graubünden beauftragten mich, bei der Hirtenausbildung das Modul Herdenschutz in Theorie und Praxis zu vermitteln.

 

- Demonstrationen und Besichtigungen auf dem Betrieb

 

 

Je länger je mehr, melden sich Gruppen an, von Landwirtschaftlichen Beratern aus der ganzen Schweiz, betroffenen Schäfern, Biologen, Schulklassen, Touristengruppen, um sich auf meinem Betrieb über die Schutzmassnahmen und deren Wirksamkeit aus erster Hand zu informieren.

 

- Transparente Information

 

 

Mit regelmässigen Jahres- und Presseberichten, Filmen und Mitarbeit in Arbeitsgruppen versuche ich meine Erfahrung weiterzugeben.

 

- Beratung der Schäfer über Herdenschutzmöglichkeiten

 

 Im Rahmen des neuen Herdenschutzprojektes wurde Daniel Mettler als Schweizer Koordinator vom BUWAL gewählt (Tel. 021 619 44 56). Er arbeitet in der Landwirtschaftlichen Beratungsstelle in Lausanne und ist die Schnittstelle zwischen BUWAL, kantonalen Landwirtschaftsämtern, kantonalen Jagdverwaltungen, Schäferverbänden und Herdenschutzzentren. Er koordiniert unsere Ernsteinsätze. Zusammen mit ihm suche ich mit den betroffenen Schäfern nach Lösungsmöglichkeiten.

 

- Mitarbeit beim neuen Herdenschutzkonzept des BUWAL

 

 

Bei allen Entscheiden, die die praktische Umsetzung der Schutzmassnahmen betreffen sind die Zentrumsleiter dabei.

 

- Zusammenarbeit in einem nationalen Kompetenznetz

 

 Das BUWAL plant, im Unterwallis, im Tessin, im Bündnerland und eventuell Westschweiz/Jura Herdenschutzzentren aufzubauen.

 

  

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